Analysemethoden und Untersuchungsobjekte in der Geomantie

Viele Menschen haben auch heutzutage eine Wahrnehmung von besonderen Kräften an einzelnen Orten, wo subjektiv für sie eine besondere Energie vorhanden ist. Diese Orte werden oft als Kraftplatz oder als ein Ort zum Energie aufladen oder entspannen wahrgenommen.

Andere beschäftigen sich mit der Wirkung von lokalhistorischen besonderen Orten, um dadurch die Entstehung, Bedeutung und Wertschätzung dieser Ort vor allem im kulturhistorischen Bereich, wie zum Beispiel von Kirchenstandorten, zu erklären.

Aus psychologischer Sicht wird bei der Geomantie der Mensch mit seiner Wahrnehmung als Mittelpunkt der Landschaft gesehen. Dabei ist der Mensch als Betrachter nicht losgelöst oder passiv gegenüber den Wirkungen seiner Wahrnehmung in der Landschaft oder des Ortes, sondern er ist immer auch ein Teil der subjektiven Wirkung, die das äußere Umfeld auf ihn ausübt.

„Der Mensch befindet sich nicht im Raum, wie ein Gegenstand sich etwa in einer Schachtel befindet, und er verhält sich auch nicht so zum Raum, als ob zunächst etwas wie ein raumloses Subjekt vorhanden wäre, das sich dann hinterher auch zu einem Raum verhielt, sondern das Leben besteht ursprünglich in diesem Verhältnis zum Raum und kann nicht einmal in Gedanken abgelöst werden.“, so Prof. Dr. Otto F. Bollnow in seinem Buch über ´Mensch und Raum´. Der Mensch lebt also in einer ständigen Wechselwirkung von Raum und Landschaft. „Die Räumlichkeit des menschlichen Lebens und der vom Menschen erlebte Raum entsprechen also einander in strenger Korrelation. Jede Aussage über das eine enthält zugleich eine entsprechende Aussage über das andere.“ so Prof. Dr. Otto F. Bollnow.

Geomantie_Mensch_Landschaft

In der Geomantie sind einige Analysemethoden geläufig mit denen die subjektive Qualität eines Ortes und die Wechselwirkung zwischen Ort und Menschen untersucht und beschrieben werden kann.

Analysemethoden in der Geomantie

Kevelaer Gnadenkapelle auf Kraftplatz
Standort der Kevelaer Gnadenkapelle auf einem geomantischen, radiästhetischen Kraftplatz

So beschäftigt man sich in der Landschaftsgeomantie mit der Wirkung der eher überörtlichen Landschaftsstruktur. Hier spielen vor allem topographische Qualitäten, wie die Berg- und Wasserdrachen der Landschaft, eine Rolle. Aber auch die aktuelle Nutzung und Gestaltung durch den Städtebau und der Infrastruktur der Verkehrswege werden berücksichtigt.

In der radiästhetischen Geomantie beschäftigt man sich vor allem mit den Strukturen der Erdstrahlen und den eher kleinflächigen lokalen energetischen Wirkungen eines Ortes. Hier spielen Wasseradern und Verwerfungen aber auch Kraftlinien und Leylines eine Rolle.

Darüber hinaus gibt es in der Geomantie eine Vielzahl von weiteren geomantische Beschreibungskategorien mit denen es ebenfalls üblich ist die energetische Qualität eines geomantischen Ortes zu beschreiben. Diese Bezugssysteme dienen dazu die subjektiven Wirkungen einzelner Orte mit bekannten Zuordnungen greifbar oder verständlich zu vermitteln.

Um die Ursachen und Wirkungen von heiligen Orten, Kirchen oder Weissagungsorten zu erklären oder zu beschreiben  betrachtet man vor allem die spirituelle Qualität einzelner Orte.

Untersuchungsobjekte in der Geomantie

Doppelbeinige Eiche
Doppelbeinige Eiche auf starkem Kraftort mit mehreren Erdstrahlenkreuzungen

Exemplarisch werden hier einige Untersuchungsobjekte beschrieben, die häufig mit geomantischen Qualitäten oder besonderen energetischen Wirkungen in Verbindung gebracht werden.

Neben Kirchen und anderen heiligen Orten sind es auch Bäume, Pflanzen und Tiere in der Natur, die geomantisch oft mit Kraftplätzen und lebensfördernden Qualitäten in Verbindung gebracht werden.

Aus kulturhistorischer Sicht sind alle alten Kultplatzgestaltungen geomantisch interessant, da in der Frühzeit der Menheitgeschichte es noch keine dogmatischen, institutionellen oder gesellschaftspolitischen Gründe für die Auswahl und Gestaltung eines Kultplatzes gab. Die Menschen in der Frühzeit haben nur auf die Wirkung des Ortes reagiert und daraufhin bestimmte Orte für einen Kultplatz ausgewählt bzw. gestaltet. Exemplarisch werden hier die geomantischen Prinzipien der Megalithenkultur und auch die Labyrinthe vorgestellt, von denen es auch in Nordrheinwestfalen einige gibt.

Wer sich mehr mit den verschiedenen Aspekten der Geomantie beschäftigen will, der geht weiter zum Thema: Landschaftsgeomantie.

 

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Zuletzt überarbeitet am 10.01.2024